OCHSNER Wärmepumpen GmbH
OCHSNER hat als einer der ersten europäischen Hersteller mit der industriellen Fertigung von Wärmepumpen begonnen und besitzt heute einen bedeutenden Marktanteil an dieser innovativen Heiz- und Klimatechnik in Österreich, Deutschland und auch im Osten Europas. In diesen Ländern bestehen werkseigene Vertriebs- und Serviceorganisationen. Die Produkte des Unternehmens kommen darüber hinaus in vielen europäischen Ländern aber auch in Übersee bis nach Australien zum Einsatz. OCHSNER gilt als Technologieführer und gehört zu den bekanntesten europäischen Herstellern in der Branche.
Die Firma OCHSNER produziert eine große Bandbreite an Wärmepumpen, welche sämtliche Wärmequellen (Erde, Wasser, Luft) umfassen und in den Leistungsklassen von 2,4 bis 950 kW angesiedelt sind. Die Firma OCHSNER war der erste Hersteller in Europa, welcher die chlorfreien Kältemittel R134a und R407C zum Einsatz brachte. Das Werk in Haag verfügt seit 1990 über eine eigene F&E-Abteilung sowie über ein Prüflabor in welchem Wärmepumpen unter allen in der Praxis vorkommenden Betriebsbedingungen geprüft und gemessen werden können. Die Abnahmen werden gemäß den einschlägigen internationalen Normen und Qualitätsrichtlinien durchgeführt. Modernste technische Einrichtungen geben dem wissenschaftlichen und technischen Personal die Möglichkeit zur stetigen Weiterentwicklung der Produkte und sind mit Voraussetzung für den technischen Vorsprung.
Als Innovationen, welche sich direkt auf Effizienz und Betriebssicherheit unserer Wärmepumpen auswirken, sind hier beispielhaft erwähnt:
- OVi-Technologie (Teilstrom-Dampfeinspritz-Zwischenkühlung bei Luft/Wasser-Wärmepumpen) zur Erreichung höchster Arbeitszahlen auch bei hohen Vorlauftemperaturen bis 65°C (Golf plus) und Außentemperaturen von -20°C.
- Millennium Supersplit-Verdampfer (MSV/SSVD) mit vollmodulierendem Lüfter für allerhöchste Leistungszahlen (niedrigste Betriebskosten) bei Wärmequelle Luft.
- Höchste Energieausbeute aus der Wärmequelle Luft: Bei aktuellen Messungen im Wärmepumpenzentrum Buchs, Schweiz, erreichte die OCHSNER Wärmepumpe Golf Maxi plus vom Typ GMLW14 plus, Wärmequelle Luft, Leistungszahlen von 4,4 nach EN 14511 und von 4,7 nach EN 255. Damit lag der Leistungskoeffizient höher als bei allen anderen der insgesamt 30 gemessenen Anlagen mit der Wärmequelle Luft.
Wärmepumpen und SMART Cities
Wärmepumpen sind als vielversprechende Technologie für die Energieversorgung städtischer Zentren zu sehen. Die entscheidenden Gründe dafür sind:
- Städte verfügen über eine Wärmequelle welche bislang noch wenig Berücksichtigung fand, die Nutzung von Abwasser als Wärmequelle und Wärmesenke. Ebenso kann auch betriebliche Abwärme auf niedrigem Temperaturniveau mit der Wärmepumpentechnologie sehr gut genutzt werden. Betriebsgebäude, öffentliche Einrichtungen und ganze Stadtteile können so mit industriellen Großwärmepumpen beheizt und gekühlt werden.
- Wärmepumpen erfüllen die Funktion Heizen + Kühlen. In Großbauten ist es heute schon üblich bei Einsatz von Wärmepumpen sowohl die Heiz- als auch Kühlfunktion zu nutzen, da in großvolumigen Gebäuden während vieler Monate gleichzeitig Heiz- und Kühlbedarf gegeben ist. Die Kosteneinsparungen gegenüber herkömmlichen Klimaanlagen und der geringe Aufpreis für diese Funktion ist entscheidend. Trotz aller Vorteile welche Klimawärmepumpen gegenüber herkömmlichen Klimaanlagen bieten können, ist der Markt für diese Produkte jedoch erst im Entstehen. Derzeit werden etwa 5% aller Wärmepumpen mit Kühlfunktion angeboten. Das Markpotenzial ist also noch sehr groß.
- Die zukünftige Stromversorgung unserer Städte wird entscheidend von Photovoltaik und Windkraft geprägt sein. Da diese Art der Stromerzeugung mit starken Angebotsschwankungen verbunden ist, ist es notwendig die erzeugte Energie zu speichern. Wärmepumpen wären eine flächendeckende Lösung zur Glättung von Stromspitzen. Der erzeugte Sonnenstrom könnte mit Hilfe der Wärmepumpe als Wärme in langzeit- oder Pufferspeichern sowie im Erdreich mittelfristig bis saisonal gespeichert werden.
- Die Nutzung der Wärmequelle Grundwasser mittels effizienter Wärmepumpen bietet gerade in Städten ein sehr großes Potential zur nachhaltigen Energieversorgung. Verbauungen über dicht stehende Gebäude, und Straßen führen dazu, dass sich der Boden der Städte erhitzt. So liegen die Temperaturen des Grundwassers um bis zu 5 Grad höher als im städtischen Umland.
- Wärmepumpen nutzen Umgebungswärme, welche Erneuerbare Energie darstellt. Damit können Wärmepumpen einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele, die die EU von ihren Mitgliedsländern einfordert, leisten.
- Besonders im städtischen Raum ist Rücksicht auf die vorhandene Bausubstanz zu nehmen. Nicht nur Baudenkmäler sind schützenswert – ein großer Teil der städtischen Gebäude lässt keine Maßnahmen zur Fassadendämmung zu. Wärmepumpen stellen eine optimale Lösung zur Reduktion des Energieverbrauchs für die Beheizung dieser Gebäude dar. Wärmepumpen werden vom Bundesdenkmalamt aufgrund Ihrer vielseitigen Abnahmetechnologien, der einfachen Implementierbarkeit und ihrer optischen Vorteilhaftigkeit als Technologie zum Einsatz bei energetischer Sanierung von Baudenkmälern deshalb besonders empfohlen.
- Wärmepumpen arbeiten emissionsfrei. Dies ist ein ganz entscheidender Vorteil beim Einsatz im städtischen Zentralraum. Die Feinstaubbelastung in Großstädten ist dramatisch. Auch in österreichischen Städten ist dieses Problem gegeben. So wurden im Jahr 2010 beispielsweise in Graz an 70 Tagen die Emissionswerte überschritten. Die EU-Regelungen erlauben jedoch nur 35 Überschreitungen pro Jahr. Die Wärmepumpe stellt eine perfekte Lösung dar um die Feinstaubbelastung der Städte entscheidend zu reduzieren.
DI Karl Ochsner (ETH), geschäftsführender Gesellschafter: „Die Vision der emissionsfreien Energieversorgung unserer Städte kann Wirklichkeit werden - industrielle Großwärmepumpen sind die Lösung dafür. Wärmepupmen sind übrigens die einzige erneuerbae Technologie, welche heizen und kühlen kann.“
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